Themenschwerpunkt zur Ernährung der Zukunft

Was werden wir essen?

Eine gesunde und nachhaltige Ernährung für alle Menschen ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Doch die Lebensmittelproduktion steht vor großen Herausforderungen: Monokulturen und Fleischkonsum schädigen die Umwelt, und die Zahl der Menschen, die jeden Tag ernährt werden müssen, wächst stetig. Hoffnungen machen innovative Produkte. Jedoch: Im Alltag finden neue, alternative Lebensmittel selten den Weg auf den Teller. Im Monat Ernährung der Zukunft wollen wir Berührungspunkte zu neuen, gesunden und nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln schaffen. Das Programm im Überblick:


10.-23. Juni 2021, 13:00 Uhr
Lunch Break Series “Future Foods”

Warum gehören Quallen, Algen und alte Sorten unbedingt auf den Teller? In zehn Sessions nehmen euch Forscher*innen mit auf die Reise in die Zukunft. In Lighting Talks erzählen sie von ihrer Forschung und ihren Visionen für die Ernährung der Zukunft. Sie erklären auch, wie Biomarker unsere Ernährung smart machen und welche Ideen wir aus Zukunftsromanen mitnehmen können.

25. Juni, 20:00 Uhr
Nachschlag für alle! Das Online-Kneipenquiz

In unserer Juni-Ausgabe der Zukunftsfragen beschäftigen sich unsere Quizmaster mit der Zukunft der globalen Ernährung. Im Fokus steht alles das, was auf den Tisch kommt – mal mehr, in unserem Teil der Welt, mal weniger, in vielen Ländern des globalen Südens. Es geht um die Verschwendung von Lebensmitteln und die Frage, wie wir 2050 alle satt werden.

26. und 27. Juni
Workshop: Das Gewächshaus der Zukunft

Wie können wir in Zukunft ausreichend Nahrungsmittel für eine immer größere werdende Bevölkerung sicherstellen? Und wie können uns neue Technologien dabei unterstützen? In diesem Workshop lernt ihr, eine Umwelt-Messstation, die senseBox, mittels remote Sensoren zu steuern.

Im Video: Du bist, was du isst: Ernährungsbedingte Krankheiten verhindern

Immer weniger Menschen kochen frisch und greifen stattdessen zu Fast-Food und Fertigprodukten, u.a. Tiefkühlkost. Nach einer Statistik des Deutschen Tiefkühlinstitutes verbraucht jeder Bundesbürger ca. 46 Kilogramm gefrorene Lebensmittel im Jahr – knapp ein Kilo pro Woche. Tiefkühlgerichte sind häufig nicht nur zu fettig, zu salzig und zu gezuckert, sondern enthalten auch zu wenig Ballasttsoffe, Vitamine und Mineralstoffe und zu viel Energie und viele künstliche Zusätze wie Geschmacksverstärker, Aroma- und Konservierungsstoffe. In unserer Gesprächsrunde tauschen sich Antje Hebestreit vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in Bremen und Friederike Ahlers von FRoSTA, einem der größten Hersteller von tiefgekühltem Obst, Gemüse und Pfannengerichten darüber aus, welche Maßnahmen – von der verbesserten Aufklärung der Bevölkerung, Kennzeichnungspflicht, über Reformulierung von Rezepturen oder Lenkungsabgaben auf ungesunde Lebensmittel bis zu verbindlichen Regeln für Werbung und Marketing – wirksam sind und welche Rolle die Politik und Lebensmittelhersteller einnehmen sollten.

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Im Video: Digitales Politikpanel Zukunft der Ernährung

Vier Entscheidungsträger*innen aus Politik und Wissenschaft sprechen über ihre Visionen für die Ernährung der Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt. Wo stehen Politik und Forschung auf dem Weg dorthin? Und welche Hürden gilt es in den kommenden 30 Jahren zu meistern?

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