Objekt aus der Zukunft
Mit dieser Methode schlüpfen die Schüler*innen in die Rolle von Zukunftsgestalter*innen und entwickeln spielerisch ein neues Objekt für die Zukunft. Dazu werden unterschiedliche Begriffe zu einer bisher unbekannten Erfindung kombiniert. Das Prinzip »Wandel und Fortschreibung« wird erfahrbar gemacht.
Lernsettings
Dauer
30 Min
Material
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Anzahl
ab 2 Personen
KLEINGRUPPEN BILDEN
Diese Methode wird in 2er-Gruppen umgesetzt.
Tipp: Um auf spielerische Art zufällige 2er-Gruppen zu bilden, eignet sich die Methode ‘Blickrichtungen’
EINLEITUNG
Leite die Übung mit der Frage ein:
Was können wir heute schon über die Zukunft wissen? Oder: Wie stellen wir uns heute die Zukunft vor? Zeige die Folie 2 aus der Präsentation ›Wandel und Fortschreibung‹ und bespreche mit den Schüler*innen gemeinsam anhand der Darstellung das Prinzip von Wandel und Fortschreibung.
Danach lade die Schüler*innen dazu ein, als kreative Erfinder*innen im Jahr 2050 zu agieren. Hier kannst du natürlich auch ein anderes Jahr in der Zukunft auswählen.
Tipp: Um den Schüler*innen ein besseres Gespür für den Zeitraum zu ermöglichen, in dem diese Zukunft liegen kann, kannst du sie dazu auffordern, auszurechnen, wie alt sie in diesem Jahr sein werden.
IDEENFINDUNG
Händige die Arbeitsvorlage Objekt aus der Zukunft aus. Erläutere den Schüler*innen das Prinzip, dass sie zufällig und spontan aus jeder Spalte einen Begriff auswählen und diese miteinander kombinieren sollen. Sie können verschiedene Kombinationen ausprobieren und sich dann für einen Begriff entscheiden. Dieser bezeichnet ihr Objekt aus der Zukunft. Mithilfe der Arbeitsvorlage konkretisieren sie dieses, indem sie es beschreiben und zeichnen.
PROTOTYPING
Prototypen helfen, eine Idee zu konkretisieren und ein gemeinsames Verständnis für die Idee zu entwickeln. Betone, dass es beim Prototyping nicht um Schönheit und Details geht, sondern um die plastische, greifbare Darstellung ihrer Idee.
Hierfür kannst du die Methode Prototypen bauen nutzen.
PRÄSENTATION UND FEEDBACK
Nachdem die Schüler*innen ihre Prototypen erstellt haben, hilft eine Feedbackrunde die Idee und den Prototyp zu schärfen. Hierbei stellen sich die Teams gegenseitig ihre Prototypen vor und erklären, wie diese funktionieren. Nach jeder Präsentation geben sie einander Feedback, indem sie artikulieren, was sie an dem jeweiligen Objekt aus der Zukunft spannend finden und wie dieses eventuell noch interessanter gemacht werden könnte. Das Feedback kann in einem weiteren Schritt eingearbeitet werden.
REFLEXION
Zum Abschluss wird gemeinsam reflektiert, wie die Welt aussehen könnte, in der die jeweiligen Objekte existieren und wie sich diese auf das Leben der Menschen auswirken. Hierfür bietet sich auch die Methode Schnappschuss aus der Zukunft an. Für eine generelle Präsentation kannst du die folgenden Methoden nutzen: Blitzpräsentation oder Gallerywalk.