Schnappschuss aus der Zukunft
Mit dieser Methode werden Schüler*innen zu Zukunftsarchäolog*innen. Sie reflektieren hierbei positive und negative Auswirkungen einer möglichen Zukunft auf den Menschen und die Umwelt. Um die Methode durchführen zu können, muss vorher ein Zukunftsszenario oder ein Objekt aus der Zukunft entwickelt werden.
Die Methode eignet sich im Anschluss an folgende Methoden:
Objekt aus der Zukunft und Szenariotechnik.
Tipp: Sie eignet sich aber auch grundsätzlich immer im Anschluss an eine Kreativphase, um eine Idee zu testen und kritisch zu betrachten.
Lernsettings
Dauer
25 Min
Material
|
Anzahl
Teamarbeit in 2er Gruppen
ABLAUF
VORBEREITUNG
Zu Beginn erläuterst du das Ziel dieser Methode. Die Gruppe teilt sich in Zweierteams auf.
Tipp: Um auf spielerische Art zufällige Zweierteams zu bilden, eignet sich die Methode ‘Blickrichtungen’
EINLEITUNG
Lade die Schüler*innen ein, in die Rolle von Zukunftsarchäolog*innen zu schlüpfen, um die von ihnen kreierte Idee der Zukunft zu untersuchen. Welche Auswirkungen wird die Idee/das Objekt haben?
“So wie Archäologen mithilfe einer Tonscherbe versuchen, ein Gefäß zu rekonstruieren, könnt ihr anhand eures Objektes aus der Zukunft untersuchen, wie die Welt in dreißig Jahren im Jahr 20…, aussieht.”
Tipp: Du kannst natürlich auch ein beliebiges Jahr auswählen. Damit die Schüler*innen ein besseres Gespür für die Zukunft bekommen, kannst du das ausgewählte Jahr zusätzlich noch für alle sichtbar visualisieren.
VERÄNDERUNGEN DURCH NEUE ERFINDUNGEN
Jede neue Technologie hat Auswirkungen auf das Umfeld, wo sie eingesetzt wird. Erläutere den Schüler*innen dies anhand eines kurzen Beispiels.
Beispiel: Drohnentaxis.
Mit deren Hilfe werden wir viel schneller von A nach B kommen. Sie brauchen aber Landeplätze, die gebaut werden müssen. Dafür werden Autoparkplätze und Straßen überflüssig. Es wird viel Verkehr im Luftraum geben. Wie wird sich dies auf uns Menschen und die Umwelt auswirken?
Teile nun die Arbeitsvorlage “Schappschuss aus der Zukunft” aus. Mit deren Hilfe untersuchen die Schüler*innen mögliche positive und negative Auswirkungen ihrer Idee in der Zukunft. Ermutige sie hierbei auch zeichnerisch zu arbeiten.
PRÄSENTATION
Nachdem die Schüler*innen mit ihren Zeichnungen fertig sind, präsentieren sie ihre Ergebnisse im Plenum oder in Kleingruppen. Hierbei helfen ihnen die folgenden Fragen:
»Welche Vorteile hat eure Idee für die Menschen im Jahr ….?«
»Welche Probleme könnten durch diese Erfindung entstehen?«
REFLEXION
Diskutiert zum Abschluss darüber, ob die Schüler*innen es wünschenswert finden, dass ihr Objekt in der Zukunft existiert.
Für die Reflexion eigenen sich die folgenden Übungen: Blitzpräsentation, Gallerywalk.