#futuriumschule: Umweltdaten sammeln mit unseren Sinnen

Schärfe deine Sinne - für die Umwelt!

Durch die Digitalisierung entstehen immer mehr Daten und diese bestimmen zunehmend unser Leben. Die tägliche Corona-Statistik, CO2-Emissionen, Wirtschaftswachstum, Armutsbericht. All das beruht auf dem Sammeln, Auswerten und Interpretieren von Daten – deshalb sind sie so wichtig. Wir Menschen haben ein ganzes Paket von Fähigkeiten, Umweltdaten zu sammeln mit an Bord – unsere Sinne! Wir müssen sie nur trainieren und richtig einsetzen. Wir zeigen dir, wie das geht.

Warum Daten sammeln?

Das Sammeln von Daten hat heute zu Recht einen schlechten Ruf, weil es vor allem die mächtigen Internet-Konzerne sind, die unsere Daten oft ohne Zustimmung zu Geld machen. Datensammeln ist aber auch eine wichtige Grundlage des Forschens. Wir brauchen sie, um Probleme besser zu verstehen und Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Es kommt also darauf an, wer welche Daten zu welchem Zweck sammelt und wem sie zur Verfügung stehen - denn Daten und die daraus gewonnenen Informationen sind mächtige Werkzeuge, um die Welt zu gestalten!

In vier Video-Interviews mit Daten-Expert*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen erfährst du noch mehr über die Chancen und Herausforderungen des Datensammelns.

Mach einen Sinnes-Spaziergang – Erforsche deine Umwelt!

  1. Drucke dir das Logbuch unter diesem Text aus und bastel dir daraus ein Heft. Überlege dir einen für dich interessanten und wichtigen Ort und schreibe ihn auf die Titelseite deines Logbuchs.
  2. Allein ist gut, zu zweit ist besser: falls möglich schnapp dir eine zweite Person, damit jemand auf dich aufpassen kann, wenn du z.B. die Augen schließt, um besser hören zu können! Natürlich könnt ihr auch mehrere Hefte für verschiedene Orte mitnehmen. Falls du allein losgehst: such dir einen sicheren Platz, wo du dich auf die einzelnen Sinne konzentrieren kannst!
  3. Notiere deine Wahrnehmungen im Logbuch. Lass dir Zeit und versuche in der Beschreibung möglichst genau zu sein, um viel interessante Information zu erzeugen – ob du malst, zeichnest oder schreibst ist dir überlassen.

Viel Spaß!

Was denkst Du? Reflektiere deine Erfahrung!

Überlege dir Antworten für dich selbst oder diskutiere die Fragen gemeinsam mit Anderen:

Daten visualisieren

Indem wir Daten in einer bestimmten Form darstellen, z.B. als Text, Grafik oder als Objekt, können wir wirkmächtige Aussagen vermitteln. Ein paar eindrucksvolle Beispiele für die analoge Visualisierung von Daten:

  • 13.000 Stühle vor dem Reichstag, die die Geflüchteten im Lager Moria auf der Insel Lesbos repräsentieren
  • Christstollen, die die Geldmenge ausdrücken, die in Weihnachtsgeschenke investiert wird
  • Keramik, in die der Feinstaub von bestimmten Orten eingebrannt ist



Falls dich das Thema interessiert und du noch mehr erfahren und vor allem noch mehr selber machen willst, dann schau dir doch mal unseren kostenlosen Online-Workshop senseBox - Umwelt der Zukunft an!

Derselbe Workshop kann auch als Live-Webinar für Schulklassen gebucht werden. Mehr dazu erfährst du hier.