LNDW Prof Dr Axel Kupper Axel Kupper

Bild: Axel Kupper

Talk auf der Lab-Bühne

Fakt oder Fake – Wie unterscheidet man sie?

Deepfakes sind manipulierte Audio- und Videoinhalte, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt werden und nur schwer von authentischen Inhalten zu unterscheiden sind. Die Technik hat ein hohes Missbrauchspotential, da sie sich zur Erstellung und Verbreitung von täuschend echt wirkenden audiovisuellen Fake News einsetzen lässt – z.B. für verfälschte Aussagen von Politiker*innen oder für kriminelle Zwecke wie die Legitimierung von finanziellen Transaktionen durch Angreifende. Gleichwohl gibt es auch harmlose und somit legitime Anwendungen dieser Technik, z.B. in den Bereichen Satire, Werbung und Unterhaltung.

02.Jul2022

Futurium Lab

Weitere Informationen:

  • Dauer:45 Minuten
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Diese Missbrauchspotentiale bedrohen Demokratie und Gesellschaft bedrohen. Das löste eine breite Diskussion aus, wie der unethische Einsatz von Deepfakes verhindert, eingegrenzt oder offengelegt werden kann. Die Palette der diskutierten Maßnahmen reicht von einem Verbot der Erstellung und Verbreitung von Deepfakes über eingrenzende rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zur automatischen Erkennung von Deepfakes mit Mitteln der Künstlichen Intelligenz.

Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über diese Maßnahmen, diskutiert deren Vor- und Nachteile und schätzt ihre Umsetzbarkeit ein. Darüber hinaus behandelt er die Fragestellung, ob nicht der umgekehrte Ansatz, nämlich die Kennzeichnung von authentischen Inhalten durch ihre Darsteller*innen bzw. Urheber*innen, die bessere Alternative wäre. Hierzu eignen sich neue Technologien wie Distributed Ledgers (Blockchains), Self-Sovereign Identity oder Non-Fungible Tokens, welche dazu eingesetzt werden können, Inhalte von der Quelle bis zu den Konsumenten nachverfolgbar zu machen. Der Vortrag stellt diese kurz vor, gefolgt von einer Diskussion über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Technologien im Kontext von Deepfakes.


Gast

Prof. Dr. Axel Küpper, Professor für Informatik an der Technischen Universität Berlin/An-Institut Telekom Innovation Laboratories (T-Labs), Fachgebiet Service-centric Networking (SNET)


Informationen

  • Eintritt: Für die Teilnahme am Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften benötigt ihr ein kostenpflichtiges LNDW-Ticket. Dieses könnt ihr vorab über Ticketmaster oder die LNDW buchen. Im Futurium ist keine Abendkasse.
  • Veranstaltungssprache: Deutsch
  • Veranstaltungsort: Lab Bühne
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren


Anmeldung

Zusätzlich zum LNDW-Ticket, das für den Einlass ins Futurium benötigt wird, könnt ihr euch im Vorfeld einen Platz für diesen Programmpunkt reservieren. Dafür ist eure Anmeldung erforderlich: Sichert euch euren Platz, indem ihr ganz unten auf dieser Seite auf „Ticket buchen“ klickt.

Die Anmeldung ist ein Zwei-Schritte-Verfahren. Nach Eingabe eurer persönlichen Daten erhaltet ihr eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Dieser ist 30 Minuten aktiv. Erst nachdem ihr diesen Link geklickt und online bestätigt habt, ist eure Anmeldung vollständig.


Zugänglichkeit

Zukunft ist für alle da! Das Futurium möchte für alle Menschen zugänglich sein.

Wenn es eurerseits Zugangsbedürfnisse gibt, teilt sie uns gern mit. Wir versuchen, sie zu erfüllen: info@futurium.de. Hier findet ihr alle Informationen zur Barrierefreiheit.


Foto & Video

Während der Veranstaltung werden Fotos gemacht. Wenn ihr nicht abgebildet werden wollt, meldet euch bitte vorab.