Bildschirmfoto 2022 02 09 um 12 42 45

#futuriumschule: Daten interpretieren lernen mit der openSenseMap

Offene Umweltdaten weltweit in Action: die openSenseMap

Umweltdaten sind in Zeiten des Klimawandels mehr denn je eine politisch brisante Angelegenheit: Schaffen wir es, die Erderwärmung in den Griff zu bekommen? Wo entsteht immer noch zu viel Feinstaub, wo wird zu viel CO2 ausgestoßen? Und: stimmt das alles überhaupt? Wir können das selbst messen und überprüfen – und je mehr Menschen das machen, umso größer wird unser Wissen darüber und um so bessere Entscheidungen können wir für die Zukunft treffen!

Bildschirmfoto 2022 02 09 um 12 42 45

Das Projekt senseBox und die openSenseMap

Ein besonderes Citizen Science Projekt, das sich dieser Aufgabe stellt, ist die senseBox und die dazugehörige openSenseMap. Wir wollen dir die Karte vorstellen und dir zeigen, was man mit den dort dargestellten Umweltdaten anfangen kann.

Im Futurium gibt es ein Ausstellungsstück, das die openSenseMap für Berlin zeigt. Im Video unter diesem Text wird nochmal genauer die Idee dahinter erklärt und gezeigt, wie die Daten zustandekommen.

Bitte einen Moment Geduld. Das Video wird geladen.



Die Online-Karte, auf der alle senseBox-Daten zu sehen sind, findest du unter diesem Link: https://opensensemap.org/. Besuche nun die Seite und schau dich dort um!

Was die Karte kann und wie sie funktioniert, zeigen wir dir in einem Screencast:

Bitte einen Moment Geduld. Das Video wird geladen.

Eine kleine Anmerkung zum Screencast: In dem Workshop, von dem dort die Rede ist, gibt es noch viel mehr zu erfahren zur senseBox und du lernst dort, eine eigene Umweltdaten-Visualisierung zu programmieren. Falls du jetzt neugierig geworden bist, kannst du den Workshop hier besuchen: senseBox – Umwelt der Zukunft – er ist online und kostenlos.

Der gleiche Workshop kann auch als Webinar gebucht werden. Mehr dazu erfährst du hier.

!Achtung: Daten!

Du solltest dir immer bewusst machen, dass auch Daten bzw. ihre Interpretation lügen können. Schau immer genau hin, wo die Daten herkommen, wie sie gemessen und dargestellt werden! Das gilt für eine Statistik in der Tagesschau genauso wie für die senseBox-Daten: steht eine Box drinnen oder draußen, direkt an der Kreuzung oder im fünften Stock, scheint die Sonne direkt drauf? Welcher Zeitraum wurde gewählt, was wird gezeigt und was nicht? All das und noch viel mehr kann eine Aussage auf der Grundlage von Daten beeinflussen.

Und manchmal ist ein Sensor auch einfach mal kaputt. Das gleiche gilt für gesetzlich festgelegte Grenzwerte, die uns eine Orientierung geben sollen, ab wann etwas zu schädlich für Natur oder Mensch wird, obwohl die Gefährdung natürlich kontinuierlich ist. Dabei spielt immer neben Wissenschaft auch Politik eine Rolle.


Umweltdaten interpretieren – ein Phänomen-Rätsel

Damit die Zahlenwerte der Sensoren für uns Sinn ergeben, müssen wir sie interpretieren lernen. Auf den Karten unten sind verschiedene Umweltphänomene abgebildet - versuche anhand der Daten zu erraten, worum es sich handeln könnte: wo und zu welcher Zeit wurden die Daten gemessen, was war da vielleicht los? Viel Spaß beim Rätseln!

Mehr beteiligungsorientierte Umweltdaten-Projekte: