
Was wäre, wenn es keinen Rassismus in Zukunft geben würde?
Zukunftsbox „Think Racism”
Was ist Rassismus? Wie nimmt er auf unsere Gesellschaft Einfluss? Und wie wird er sich in Zukunft entwickeln? In unserem Future Thinking Workshop suchen wir Antworten. Wir erfahren, wie Rassismus funktioniert und wie das System sich ändern könnte. Mit Szenariotechniken wagen wir den Blick in die Zukunft des Rassismus: Welchen Einfluss haben Neokolonialismus, globale Migration und Neo-Nationalismus auf seine Entwicklung?
Rassismus ist ein System, das durch ein komplexes Geflecht von Strukturen, Institutionen und sozialen Normen rassistische Vorurteile und Diskriminierung aufrechterhält. Mitunter können die Auswirkungen sogar tödlich sein. Rassismus wird oft mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht. Tatsächlich aber sind wir alle in einer rassistischen Gesellschaft sozialisiert und reproduzieren Rassismus – bewusst oder unbewusst.
Für viele Menschen bleibt Rassismus unsichtbar, da sie persönlich keine direkten Erfahrungen damit machen. Weißsein wird als Norm angesehen, und damit gehen Privilegien einher (White Privilege). Black, Indigenous and People of Color, kurz BIPoC, hingegen werden systematisch benachteiligt – im Bildungssystem, auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt und im Gesundheitssystem.
Für eine Gesellschaft ist es wichtig, rassistische Strukturen zu erkennen, anzuerkennen und aktiv zu bekämpfen. Indem wir uns mit unseren eigenen rassistischen Denkmustern und Handlungen auseinandersetzen, können wir dazu beitragen, Rassismus zu überwinden und eine Zukunft zu gestalten, in der alle Menschen gleichwertig und frei von Diskriminierung leben können.
Im Workshop nutzen wir die Zukunftsbox Think Racism, die die Studentin Anne-Kathrin Stehle für ihre Masterarbeit in System Design mit Unterstützung des Futuriums entwickelt hat.
Der Workshop ermutigt, sich aktiv mit den tief verwurzelten Strukturen auseinanderzusetzen, die Rassismus als System aufrechterhalten.
Also kommt vorbei und seid dabei – Think Racism!
