Vernissage my co built

Vera Meyer (Foto: Martin Weinhold) und Sven Pfeiffer (Foto: Sven Pfeiffer)

Virtuelle Vernissage

Pilze als Baustoff der Zukunft - MY-CO BUILD

Heute Abend laden wir euch zur virtuellen Vernissage unseres neuen Exponates MY-CO BUILD ein.

28.Mai2021

Futurium

Weitere Informationen:

  • Dauer:1 Stunde
Vernissage my co built

Vera Meyer (Foto: Martin Weinhold) und Sven Pfeiffer (Foto: Sven Pfeiffer)

MY-CO BUILD ist ein Gemeinschaftswerk des interdisziplinären ArtSci Kollektivs MY-CO-X, welches in kollaborativer Zusammenarbeit mit Pilzen (lat. mycota, eng. fungi) entwickelt wurde. Es ermöglicht eine wissenschaftlich-künstlerische Auseinandersetzung über eine zukünftige gesellschaftliche Bedeutung von Pilzen für die Erschaffung von Orten und Räumen.

Das Projekt MY-CO BUILD stellt Pilze als aktive Agenten in das Zentrum einer Debatte um zukünftige Bau- und Lebensweisen des Menschen und bringt euch in unmittelbaren Kontakt mit der mikroskopisch kleinen jedoch makroskopisch erfahrbaren Welt der Pilze.

Kommt ins Gespräch mit den Gründer*innen des SciArt Kollektivs MY-CO-X und sprecht über Pilze als Material der Zukunft und Innovation an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst.

Workshopleitung*en

Sven Pfeiffer ist Professor für Digitales Entwerfen, Planen und Bauen an der Hochschule Bochum, Fachbereich Architektur, wo er sich mit der experimentellen Integration digitaler Simulations – und Fertigungswerkzeuge in dem architektonischen Entwurfsprozess, beschäftigt. Holz, Lehm und Pilze werden von ihm in neu gedachten, additiven Fertigungsmechanismen zu Materialien einer innovativen Architektur. Mit Hilfe von Roboterarmen und anderen digitalen Technologien entstehen architektonische Kompositionen, die nicht nur ungewohnt aussehen, sondern auch bauliche Qualitäten jenseits unserer aktuellen Norm besitzen.

Vera Meyer
ist Biotechnologin und Professorin an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Fachgebiet für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie. In ihrer wissenschaftlichen Forschung mit Pilzen kombiniert sie Methoden aus dem Feld der synthetischen Biologie und der Systembiologie, um Medikamente, Proteine und Plattformchemikalien im Sinne einer nachhaltigen Bioökonomie produzieren zu können. Das Anwendungspotential dieser ist vielfältig – von der Medizin bis zu Baumaterialien, was sich in ihren Forschungskollaborationen spiegelt. Zudem ist sie bekannt als ausgezeichnete Kommunikatorin, die in ihrer Forschung auch auf den Dialog mit Bürger*innen setzt. In ihrer Kunst übersetzt sie das das Verwandlungs- und Stoffwechselpotential ihrer Forschungsobjekte in Pilzskulpturen, deren philosophischer Ton subtil aber unüberhörbar ist: nichts verschwindet in der Natur, alles ist Transformation.

Informationen

Eintritt: kostenfrei
Anmeldung: erforderlich, sichere dir deinen Platz
Max. Teilnehmerzahl: 80 Teilnehmer*innen
Teilnahmebedingungen: Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Veranstaltungssprache: Deutsch
Veranstaltungsplattform:
Diese Veranstaltung findet online per Zoom statt. Weitere Informationen zu Zoom findest du hier: https://zoom.us/de-de/meetings.htm

Der Zoom-Link wird nach vollständiger Anmeldung via Email verschickt.

Die Benutzung von Zoom ist grundsätzlich kostenfrei. Als Teilnehmer*in der Online Workshops benötigst du weder einen Account noch eine Registrierung bei Zoom.

Digitale Voraussetzungen: Für eine erfolgreiche Teilnahme benötigst du eine stabile Internetverbindung sowie eine Kamera und ein Mikrofon.

Zugänglichkeit

Zukunft ist für alle da! Das Futurium möchte für alle Menschen zugänglich sein. Wenn es eurerseits besondere Zugangsbedürfnisse gibt, teilt sie uns gern mit, und wir versuchen sie zu erfüllen: info@futurium.de. Hier findet ihr alle Informationen zur Barrierefreiheit: https://futurium.de/de/barrierefreiheit

Foto & Video

Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Wenn ihr nicht abgebildet werden wollt, meldet euch bitte vorab.