Lab rad

Foto: Ali Ghandtschi; re:edu

Bürger*innenwerkstatt

DIY SensorKit für dein Fahrrad!

Fahrräder sind ein beliebtes nachhaltiges Verkehrsmittel im urbanen Nahverkehr. Aber wer hat nicht die Erfahrung gemacht, dass Autos Fahrräder abdrängen, weil die Fahrbahn für beide zu eng ist oder die Luft nach Autoabgasen stinkt? Was wir alle kennen, wollen wir nun im Rahmen eines Citizen Science Projektes überprüfen. Dazu hat das Start-Up re:edu aus der Fahrradstadt Münster für uns ein mobiles Sensorkit – die senseBox:Bike entwickelt.

09.Okt2021

Futurium

Weitere Informationen:

  • Dauer:3 Stunden
Lab rad

Foto: Ali Ghandtschi; re:edu

Wie ist die Luftqualität? Wo ist es eng und wo ist die Straße schlecht? Das Sensorkit soll helfen, diese Merkmale zu erkennen und zu belegen. Ziel ist es, Radfahren noch sicherer und populärer zu machen.

Was ist die senseBox:Bike?

Die senseBox:Bike ist ein Do-It-Yourself Bausatz für Citizen Science und Umwelt-Monitoring, welche ihre Messwerte online auf der openSenseMap, einer Internetplattform für offene Umweltdaten, teilen kann. Die senseBox wird über das einfache Stecksystem zusammengebaut und im Gehäuse aus 3D-Druck-Teilen montiert. Alle Bauteile sind modular und können selbstständig zusammengebaut werden.

Die senseBox:Bike zeichnet deine Fahrten via GPS inkl. der Abstandsmessungen, Bremsungen, Erschütterungen, aber auch Umweltdaten wie Feinstaub und Temperatur auf und sendet sie an die openSenseMap. Den passenden Programmcode gibt es dazu, es muss also nicht programmiert werden.

Was machen wir in diesem Workshop?

Um Schwachstellen und Verbesserungspotenziale aufzudecken und zuverlässige Open Data zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst viele Personen offene Daten erfassen. Deshalb laden wir euch ein, eurer Fahrrad im Futurium mit der senseBox:Bike auszustatten.

Mit den von euch quasi „on the road“ gesammelten Daten erstellen wir individuelle Auswertungen und Visualisierungen, welche die Besucher*innen im Futurium Lab betrachten und diskutieren können.

Was lernst du?

In diesem Bürger*innenworkshop lernst du, wie die senseBox:Bike zusammengebaut, montiert und betrieben wird. Alles was du für die Teilnahme am Workshop im Futurium mitbringen musst, sind 3h Zeit und ein Fahrrad. Wir stellen dir alle Bauteile für die senseBox:Bike zur Verfügung. Zwei Mentor*innen leiten dich durch den Workshop.

Im Anschluss an den Workshop hast du eine senseBox:Bike an deinem Rad verbaut und sendest Daten an die openSenseMap

Workshopleitung*en

re:edu ist eine Ausgründung des Institutes für Geoinformatik der Universität Münster. Die langjährige Erfahrung mit der Entwicklung von geografischen Informationssystemen, aber auch mit der Wissenschaftskommunikation sowie in den Bereichen Citizen Science, Open Science und Open Innovation, führt zu dem Leitbild von ree:du. ree:du entwickelt Open-Source-Software und -Hardware und unterstützt die Produktion von Open Educational Resources und die Erfassung offener Daten nach Crowdsourcing-Prinzipien. Sie verfolgen ein partizipatives Modell des Lernens und Forschens und nutzen ihre Kreativität, um Gutes zu tun. ree:du möchte zu faktenbasiertem Erkenntnisgewinn beitragen und mit ihren Produkten die Digitalisierung der Bildung sinnvoll voranbringen.

re:edu wird bei diesem Workshop durch die Akademie der bildenden Künste Stuttgart unterstützt.

Informationen

  • Eintritt: kostenfrei
  • Veranstaltungssprache: Deutsch
  • Veranstaltunsgort: Futurium (Forum 3)
  • Max. Teilnehmerzahl: 15 Teilnehmer*innen
  • Teilnahmebedingungen: Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, du musst nur aus Berlin kommen und ein Fahrrad mitbringen, mit dem du im Alltag gerne in Berlin unterwegs bist!
  • Hygienebestimmungen: Für diesen Workshop gilt die 3G-Regel. Das bedeutet, ihr müsst entweder negativ getestet, vollständig geimpft oder genesen sein. Bei Schüler*innen aus allen Bundesländern entfällt die Testpflicht, wenn sie regelmäßig im Rahmen des Schulbesuchs getestet werden. Sie können dies durch ihren Schülerausweis oder ihre BVG-Karte nachweisen. Das Tragen einer medizinischen oder einer FFP2-Maske gilt weiterhin für alle Besucher*innen.

Anmeldung

Anmeldung erforderlich, sichere dir deinen Platz! Die Anmeldung ist ein Zwei-Schritte-Verfahren. Nach Eingabe deiner persönlichen Daten erhältst du eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Dieser ist 30 Minuten aktiv. Erst nachdem du diesen Link geklickt und online bestätigt hast, ist deine Anmeldung vollständig.

Zugänglichkeit

Zukunft ist für alle da! Das Futurium möchte für alle Menschen zugänglich sein. Wenn es eurerseits besondere Zugangsbedürfnisse gibt, teilt sie uns gern mit, und wir versuchen sie zu erfüllen: info@futurium.de. Hier findet ihr alle Informationen zur Barrierefreiheit: https://futurium.de/de/barrierefreiheit

Foto & Video

Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Wenn ihr nicht abgebildet werden wollt, meldet euch bitte vorab.