
Dünger
Im Eimer
Pflanzen brauchen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium zum Wachsen. Schon lange hilft der Mensch dabei mit Gülle, Mist oder Kompost nach. Im 20. Jahrhundert veränderte Kunstdünger die Landwirtschaft grundlegend.
Foto von Markus Spiske auf Unsplash
Durch das Haber-Bosch-Verfahren konnte Stickstoff industriell hergestellt werden – das steigerte die Ernten stark. Heute hängt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung von diesem Dünger ab.
Doch Überdüngung schadet Böden, Gewässern und dem Klima. Künftig braucht es nachhaltigere Wege – zum Beispiel genauere Düngung, Nährstoff-Recycling oder mehr Einsatz von natürlichem Dünger wie Kompost.
Wurmkraft fürs Beet
In den Superland-Beeten gibt es sogenannte Wurmkomposter – Gefäße mit Löchern und Deckel, die direkt ins Beet eingelassen sind. Sie werden regelmäßig mit zerkleinerten, organischen Küchenresten aus dem Restaurant im Futurium befüllt. Kompostwürmer gelangen durch die Löcher hinein, fressen die Abfälle und verwandeln sie in nährstoffreichen Wurmkompost, der den Pflanzen im Beet direkt als Dünger dient.
Dieses einfache und effektive System ist auch unter Namen wie Wurmeimer, Beetkomposter oder Wurmvase bekannt – im Handel erhältlich oder leicht selbst gebaut.