Roboter satt: Das Robo-Lab zu „Ein Tag Zukunft“ im Futurium

Zum „Open House“ wird das Futurium sein Labor mit Robotern füllen – kleine, große, nette und skurrile zum Angucken und Anfassen.

Klein, aber oho

Die Besucher können verschiedene Roboter ausprobieren und ganz nebenbei lernen, wie ein Roboter funktioniert. Der Cozmo ist zum Beispiel ein sehr neugieriger, ausgesprochen niedlicher, aber auch extrem frecher Geselle, der seine Umwelt ganz allein erkundet und lernt. Ihr könnt ihm jedoch auch beibringen, wer ihr seid und euch von der possierlichen Blechbüchse persönlich ansprechen lassen. Wenn er nicht gerade sauer und damit beschäftigt ist, irgendwas umzuschubsen.

Aus kleinen Würfeln können die Cubelets Roboter zusammengesetzt werden. Jeder Würfel hat eine eigene Funktion. Einige Würfel können die Umwelt wahrnehmen, andere sich bewegen oder blinken. Je nach dem, wie die Würfel kombiniert werden, entsteht ein anderer Roboter. Ob Tanzroboter oder Diskoturm – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Ozobots fahren autonom und lassen sich kinderleicht mit Strichen und Farbcodes steuern. Kleine Sensoren auf der Unterseite ermöglichen den Robotern einer Linie zu folgen. Die Besucher*innen können eigene Rennstrecken kreieren und knifflige Probleme lösen.

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Mehr als nur ein Spiel

Die Roboter-Fußball-Teams der HU-Berlin, der TU-Berlin und der TU-Dortmund zeigen, was humanoide Roboter heute alles drauf haben. Für die Wettkämpfe verwenden alle Teams denselben Roboter vom Typ Nao. Die Herausforderung besteht in der Programmierung. Der Nao soll schließlich völlig eigenständig im Spiel entscheiden und agieren können. Er hat 25 bewegliche Gelenke und kommuniziert mit seinen Teamkollegen per WLAN.

Roboterfußball ist ein wichtiges Forschungsfeld. Alle Fähigkeiten, die ein Roboter beim Fußballspielen braucht, sind auch in anderen Situationen wichtig. Beispielsweise das Erkennen von Objekten, die Interaktion mit anderen Robotern oder das Verhalten in unbekannten Situationen. So werden in Zukunft Pflegeroboter, autonom fahrende Autos und Industrieroboter von der Erfahrungen der Fußball-Roboter profitieren.

Zu Gast sein werden außerdem Teams des RoboCup Junior. In der Junior-Liga treten die Roboter von Schüler*innen-Teams gegeneinander an. Beim Junior-Roboter-Fußball können die Besucher*innen auch mitspielen.

Völlig unprofessionell, dafür beim Spaß nicht zu übertreffen

Zu viel High-Tech? Es geht auch anders. Bei der Hebocon muss man kein Experte sein, um einen Roboter bauen zu können. Diese Art des Techno-Sumo-Ringens setzt auf die ungebändigte Kreativität genialer Dilettanten. Fahrende Mobs, umfunktionierte Staubsaugroboter oder springende Metronome? Alles erlaubt, so lange es sich bewegt. Mehr zum Hebocon, dem Schrottroboter-Wettkampf, und wie ihr mitmachen könnt, gibt es hier.

Kommt am 16. September vorbei im Roboter-Lab des Futuriums. Der technologischen Fantasie werden keine Grenzen gesetzt sein!

Autor*in

Futurium