Kati Bader BG 8453 kleiner

#FUTURIUMFORUM: DIGITALE GESPRÄCHSREIHE: 29. Juli, 20:15 UHR

Liebe Katarina Bader, welchen Schlagzeilen können wir noch trauen?

#FuturiumForum: Einmal Ausnahmezustand und zurück? So lautet der Titel der Gesprächsreihe des Futuriums. Gast ist diesmal die Professorin für Online-Journalismus, Katarina Bader. Am 29. Juli ab 20:15 Uhr ist das Gespräch hier abrufbar.

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Gast des Abends

Katarina Bader ist Professorin an der Hochschule der Medien Stuttgart mit den Lehrgebieten Online-Journalismus, journalistische Darstellungsformen und Recherche. Sie forscht zu den Wechselwirkungen zwischen Medien und Politik im Zeitalter des Internets und Desinformation im Internet. Gerade zum Corona-Virus kursieren zahlreiche irreführende Informationen in Messengerdiensten, sozialen Netzwerken und auf Webseiten. Diese Falschmeldungen – auch Fake News genannt – werden oft absichtlich in Umlauf gebracht. In digitalen Medien verbreiten sie sich rasend schnell. „Gefahren einzuschätzen, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Und gerade stellt uns dies vor riesige Herausforderungen: Ein Virus, das wir nicht sehen können, verändert unseren Alltag massiv“, erklärt Bader im Interview mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Im Rahmen der Corona-Krise wurde aber einmal mehr sichtbar, wie gefährlich die gezielte Desinformation für uns alle sein kann – sei es durch manipulierte Informationen zu vermeintlichen Wundermitteln oder abstrusen Verschwörungstheorien. Wir wollen mit Katarina Bader tiefer in die Systematik von gezielter Falschinformation eintauchen und diskutieren, was jede*r von uns gegen die Verbreitung von Fake News unternehmen kann.

Was bedeutet eigentlich Fake News und welche Intention hat sie? Welche Falschmeldungen sind besonders gefährlich, welche besonders erfolgreich? Wie kann man Fake News erkennen und ihnen wirksam entgegentreten? Wie kann man das Bewusstsein für Fake News (auch schon bei Kindern und Jugendlichen) stärken? Welche Verantwortung haben Journalist*innen, Politiker*innen und Wissenschafter*innen in der Bekämpfung von Fake News? Was sollten wir uns aus den Erfahrungen der Corona-Krisen-Kommunikation mitnehmen?

Über die Gesprächsreihe

Wie verändert sich im Ausnahmezustand der Blick auf die Zukunft? Die Corona-Pandemie und der Umgang mit ihr rütteln an vielem, was uns sonst als selbstverständlich schien. Die Digitalisierbarkeit des Lebens, Anerkennung für Held*innen des Alltags und die gesellschaftliche Bedeutung von Kultur, Sport und Nachtleben – all dies und vieles mehr steht auf dem Prüfstand. Wo offenbaren sich gesellschaftliche Schieflagen? Welche Grundfesten des Alltags sind unverzichtbar? Was ist uns wirklich wichtig, wenn's drauf ankommt? Und welche Konsequenzen ziehen Menschen in Zukunft? Darüber wollen wir in 30-minütigen digitalen Gesprächen mit Menschen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und Kreativszene diskutieren.

Die Aufzeichnung des Gesprächs ist ab dem 29. Juli um 20:15 Uhr hier abrufbar.

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