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Das war „Ein Tag Zukunft. Open House im Futurium“

Das Futurium blick auf die erfolgreiche Veranstaltung "Ein Tag der Zukunft. Open House im Futurium" zurück: auf 15.000 Gästen, ein Programm bis in die frühen Morgenstunden und vielfältige Aktivitäten für Groß und Klein, die sich über das gesamte Haus erstreckten.

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Als die letzten Besucher in den frühen Morgenstunden des Sonntags das Haus verließen, ging ein erfolgreicher Tag für das Futurium zu Ende – der erste Tag, an dem das fertige Haus die Türen für seine Besucher*innen geöffnet hatte.

Begonnen hatte alles am Samstag, den 16. September, mit einer Begrüßung durch den Direktor des Futuriums, Dr. Stefan Brandt, gefolgt von einer Reihe interessanter Diskussionen und Vorträge mit illustren Gästen wie Klaus Töpfer, Dunja Hayali und Jutta Allmendinger. Während sich das neugierige Publikum auf dem Vorplatz des Futuriums sammelte, führten die jungen Tänzer*innen der Flying Steps Academy ihre Interpretationen zum Thema Zukunft auf und wechselten sich mit der Roboterband „Compressorhead: Made of Metal, Built to Rock“ ab. Letztere gab Punkklänge in bester Rockermanie von ihrem Debütalbum zum Besten.

Den ganzen Tag strömten Besucher*innen, Groß und Klein, ins Futurium und entdeckten es für sich: das Studio Weltenbau im Erdgeschoss, das einlud, mit überdimensionalen Modellen neue Naturformen zu gestalten, die Virtual-Reality-Station „Icaros“, in der die Gäste virtuell fliegen konnten, das Futurium Lab mit seinen vielen Robotern im Untergeschoss und vieles mehr. “Woran ich noch oft denke, ist, wie sich das leere, stille Haus in kürzester Zeit mit Leben, Lachen und guter Laune gefüllt hat“, resümiert Gabriele Zipf, Leiterin Ausstellungen am Futurium. „Etwas davon steckt noch immer in den nun wieder ruhigen Etagen.”

Auch Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums, zieht ein sehr positives Fazit: „Wir sind sehr glücklich über den großartigen Zuspruch des Publikums bei unserem Format ‚Ein Tag Zukunft’. Mit rund 15.000 Besucherinnen und Besuchern wurden selbst unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Für uns ist das ein Zeichen dafür, dass unsere offene und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen auf ein großes Publikumsinteresse stößt. Und natürlich hat auch die spektakuläre Architektur von Jan Musikowski und Christoph Richter viele Gäste fasziniert.“

Leben, Lachen und gute Laune wurden vor allem von der Vielzahl von Künstler*innen und Veranstalter*innen verbreitet, die das umfassende Programm von „Ein Tag Zukunft. Open House im Futurium“ mitgestalteten. Das „Haus der kleinen Forscher“ hielt Experimentierstationen im Erdgeschoss für die Kleinsten bereit, das Radialsystem V bespielte die Ausstellungsetage mit verschiedenen Performances, die sich räumlich und klanglich zeitlich versetzt wie auf einer Perlenkette aufreihten. Verteilt auf roten Matten vor dem nördlichen Panoramafenster lauschte Groß und Klein andächtig Piano-Klängen, verfolgte die Wege der Improvisationen des STEIGREIF.orchesters und staunte über die Verbindung von Gesten und Musik der Komposition „Aphasia“.

Vor dem Abendprogramm wurde kurz umgebaut und die Dämmerung brachte ein neues Publikum mit sich. „Zu später Stunde befanden sich dann weit über 1.000 Gäste auf der Ausstellungsetage, die gespannt auf den Auftritt von alva noto warteten“, erzählt Kristin Wömmel, Leiterin Veranstaltungen. „Das zeigte mir, welche Anziehungskraft und Wandelbarkeit das Futurium als Veranstaltungsort besitzt.“

Der Künstler Carsten Nicolai aka alva noto brachte seine Komposition alpha pulse futurium zur Aufführung und ließ das Haus vor einem faszinierten Publikum innen wie außen in rhythmischem Licht pulsieren, bevor verschiedene Musiker*innen rund um DJ Ipek die Tanzfläche eröffneten und das Publikum in eine Lounge-Party hinübergleiten ließen. Den Ausklang fand der Tag mit einer Chill-Out Session, die mit Klängen im urbanen Raum spielte und die Züge von der Bahntrasse hinter dem Futurium per Projektion auf der Ausstellungsetage weiterfahren ließ.

Bilder: Ali Ghandtschi, Jan Windszus

Autor*in

Futurium