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Denkraum Technik

Mythen zur Künstlichen Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz (KI) polarisiert. Die Vorstellungen über KI, die Erwartungen an sie und die Befürchtungen sind vielfältig. Welche Mythen sind wahr? Welche sind falsch? [1]

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Quelle: Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie

Mythos I

Künstliche Intelligenz vernichtet Arbeitsplätze, weil kognitive Systeme viele Aufgaben genauer, schneller und fehlerfrei ausführen können. Wahr oder falsch? [2]

Mythos II

Künstliche Intelligenz entzieht sich der Kontrolle durch den Menschen und kann im schlimmsten Fall gegen den Willen ihrer Entwickler*innen agieren. Wahr oder falsch? [3]

Mythos III

KI kann kreativ sein. Die Pop-Hits und Romane der Zukunft werden wohl von Maschinen geschrieben. Wahr oder falsch? [4]

Mythos IV

Einen medizinischen Tricorder, wie er in der Science-Fiction-Serie „Star Trek“ die Lebensfunktionen von Menschen misst, wird es nie geben. Wahr oder falsch? [5]

Mythos V


Selbst den Schöpfer*innen von KI-Algorithmen ist oft nicht mehr klar, weshalb genau die Programme welchen Lösungsweg gewählt oder welche Entscheidung getroffen hat. Wahr oder falsch? [6]

Mythos VI

Eine KI wird ihre Entscheidungen immer im Sinne ihrer Programmierer*innen oder ihrer Auftraggeber*innen treffen. Wahr oder falsch? [7]

Mythos VII

Wo es um Leben und Tod geht, hat KI nichts zu suchen. Sie sollte niemals Entscheidungen fällen, die die Gesundheit betreffen. Wahr oder falsch? [8]

Mythos IIX

In der Medizin stellt KI heute schon Diagnosen und trifft eigenständig Entscheidungen, die Menschen betreffen. Wahr oder falsch? [10]

Mythos IX

KI schafft künstliche Gehirne. Wahr oder falsch? [11]


Was ist das?

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Kognitive Systeme

Kognitive Systeme sind mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und lernen auf der Basis von Deep Learning, einer Form des maschinellen Lernens, und von neuronalen Netzen. Sie können aus Fehlern und Erfolgen lernen, Muster erkennen und sich weiterentwickeln. Moderne kognitive Systeme interagieren mit dem Menschen.(https://industrie-wegweiser.de/kognitive-systeme-in-industrie-und-gesellschaft/)

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Schwache Künstliche Intelligenz (KI)

Schwache künstliche Intelligenz löst konkrete und begrenzte Probleme mit Mitteln der Mathematik und Informatik, die speziell für die jeweilige Anforderung entwickelt und optimiert werden. Schwache KI hat die Fähigkeit zu lernen sowie mit Unsicherheit und Wahrscheinlichkeiten umzugehen. (https://jaai.de/starke-ki-schwache-ki-was-kann-kuenstliche-intelligenz-261/)

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Sensor

Ein Sensor ist ein technisches Bauteil, das physikalische oder chemische Eigenschaften wie Temperatur, Feuchtigkeit und Druck sowie die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung ermittelt. Diese Größen werden mittels physikalischer oder chemischer Effekte erfasst und in elektrische Signale umgeformt.

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Neuronales Netz

Ein Künstliches Neuronales Netz (KNN) ist dem Aufbau des biologischen Gehirns mit seinen Nervenzellen nachempfunden. Das KNN besteht aus miteinander verbundenen Neuronen, also Einheiten zur Informationsverarbeitung. Durch die Anordnung und Verknüpfung der Neuronen lassen sich Aufgaben der Statistik, der Technik und der Wirtschaftswissenschaften computerbasiert lösen.

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Algorithmus

Ein Algorithmus ist eine definierte Vorgehensweise, wie eine Aufgabe Schritt für Schritt gelöst werden kann. In Form von Computerprogrammen und elektronischen Schaltkreisen steuern Algorithmen Computer und andere Maschinen. (https://www.dev-insider.de/was-ist-ein-algorithmus-a-788116/)

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Chatbot

Der Begriff Chatbot setzt sich aus den Wörtern „Chat“ und „Robot“ zusammen. Das Online-Dialogsystem nimmt Anfragen als Text oder mithilfe von Spracherkennung entgegen und antwortet, ohne dass ein Mensch direkt daran beteiligt ist. (https://industrie-wegweiser.de/kognitive-systeme-in-industrie-und-gesellschaft/)

Quellenangaben

[1] Alle Mythen und Antworten sind dem youtube-Video des Fraunhofer-Instituts entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=C7cbzNAM6V0
[2] Quelle: Prof. Dr. Christian Bauckhage, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Youtube-Video ab 00:06
[3] Quelle: Prof. Dr. Christian Bauckhage, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Youtube-Video ab 01:15
[4] Quelle: Dr. Stefan Rüping, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Youtube-Video ab 02:49
[5] Dr. Hans Meine, Fraunhofer-Institut für Bildgeschützte Medizin MEVIS, Youtube-Video ab 04:51
[6] Dr. Wojciech Samek, Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI, Youtube-Video ab 07:11
[7] Sebastian Roland Lapuschkin, Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI, Youtube-Video ab 12:56
[8] Dr. Markus Wenzel, Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS, Youtube-Video ab 14:14
[9] Dr. Markus Wenzel, Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS, Youtube-Video ab 15:41
[10] Dr. Hans Meine, Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS, Youtube-Video ab 17:13
[11] Dr. Hans Meine, Fraunhofer-Institut für Bildgeschützte Medizin MEVIS, Youtube-Video ab 18:26