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Pressemitteilung

Neuer Besuchsrekord im Futurium

Mit mehr als 760.000 Besucher*innen sind im Jahr 2023 so viele Menschen ins Futurium gekommen wie noch nie seit der Eröffnung. Am 4. Mai 2024 startet das Themenjahr „Rohstoffe“ mit neuen Exponaten, Workshops und Veranstaltungsformaten. Der Gesellschafterkreis des Futuriums erhält 2024 mit der Joachim Herz Stiftung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) prominenten Zuwachs.

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Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums:

„Schon 2022 hatten wir bei den Besuchszahlen ein Rekordjahr. Dass es 2023 nochmals eine Steigerung um mehr als 50 Prozent gab, macht uns sehr glücklich. Die Besucher*innen diskutieren miteinander über die vorgestellten Inhalte und bringen sich aktiv in unseren Workshops und Veranstaltungen ein. Auf diesem Weg wollen wir weitergehen: Menschen zum Nachdenken über Zukunftsfragen anregen und ihnen Mut zur Gestaltung von Zukunft machen."

Neben den Besucher*innen wächst auch die Anzahl der Gesellschafter, die sich gemeinsam mit dem Futurium für die Themen der Zukunft einsetzen: Das Futurium begrüßt die Joachim Herz Stiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Kreis der Gesellschafter.

Nicole Schneider, Kaufmännische Geschäftsführerin:

„Uns als Futurium sind Offenheit und Weite im Blick auf die Zukunft wichtig. Dies gilt für Ausstellung und Mitmach-Angebote, aber auch für die 15 Akteure aus Gesellschaft, Politik, Forschung und Wirtschaft, mit denen das Futurium zusammenarbeitet. Daher freuen wir uns, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Joachim Herz Stiftung als neue Gesellschafter willkommen zu heißen. Mit ihnen gewinnt das Futurium zwei starke Partner, deren zukunftsgerichtete Arbeit und Perspektiven eine inhaltliche Bereicherung für das Futurium darstellen."

Die gemeinnützige Joachim Herz Stiftung fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie ist vorrangig in den Themenfeldern Naturwissenschaften, Wirtschaft sowie Persönlichkeitsbildung tätig und zeichnet sich in ihrer Arbeit durch die Unterstützung von Transfer und Innovation aus. Ein Fokus liegt auf anwendungsorientierter Forschung an den Schnittstellen zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Vorhaben im deutsch-amerikanischen Austausch. Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Einrichtung für die Selbstverwaltung der Wissenschaft in Deutschland. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Förderung von Forschungsvorhaben, die aus der Wissenschaft selbst entwickelt und nach wissenschaftlichen Qualitätskriterien ausgewählt werden. Mit einem Jahresetat von zuletzt 3,9 Milliarden Euro, die größtenteils vom Bund und den Ländern kommen, fördert die DFG aktuell über 30.000 Projekte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der erkenntnisgeleiteten Forschung.

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Nach dem Endspurt des aktuellen Jahresthemas „Demokratie" ist es dann am 4. Mai 2024 soweit: Das Futurium startet mit einem Festival in das Themenjahr „Rohstoffe". Mit neuen Exponaten in Ausstellung und Lab, neuen Workshop- und Veranstaltungsformaten sowie neuen digitalen Angeboten möchte das Futurium zum einen auf globale wie lokale Herausforderungen der derzeitigen Rohstoffnutzung aufmerksam machen. Zum anderen werden Ansätze aus Wissenschaft, Forschung und Praxis vorgestellt, wie ein nachhaltigerer Umgang mit Rohstoffen und damit eine „rohstoffleichtere" Zukunft konkret aussehen könnte.

Veranstaltungshöhepunkte im ersten Quartal 2024

Am 17. Januar findet um 17:30 Uhr der erste Höhepunkt des Jahres statt: Gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger MdB und Gästen aus Gesellschaft, Wissenschaft und Forschung wird das „Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit“ im Futurium mit einem Bühnenprogramm eröffnet. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums unseres Grundgesetzes soll die Öffentlichkeit im Rahmen des Wissenschaftsjahres dazu angeregt werden, über den Wert und die Bedeutung von Freiheit ins Gespräch zu kommen. Denn gerade in Krisenzeiten brauchen wir als Gesellschaft ein gemeinsames Verständnis von Freiheit, das immer wieder neu konstruktiv erstritten und errungen werden muss.

Zu einem Klangerlebnis sind Besucher*innen am 2. März ins Futurium geladen: Um 19 Uhr bringen die Musiker*innen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin das gesamte Haus bei einem Wandelkonzert zum Klingen. Durch die musikalischen Beiträge von Benjamin Britten bis Steve Reich wird das Futurium neu in Szene gesetzt und die Exponate werden zu abendlicher Stunde klanglich erlebbar. Dabei spielen die Musiker*innen in Ausstellung und Lab in wechselnden Formationen. Ein musikalisches Finale in großer Aufstellung rundet den Abend im Foyer ab.

Am 3. März geht es musikalisch weiter: Gemeinsam mit dem Ohrenkuss-Magazin lädt das Futurium Besucher*innen um 12 Uhr zu einer klanglich untermauerten Lesung zum Zukunftsthema „Mobilität“ ein. Im Forum, dem Veranstaltungsbereich des Futuriums, stellen die Autor*innen mit Down-Syndrom ihre Wünsche, Träume und Fragen vor. Die Veranstaltung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

Über das Futurium:

Das Futurium ist das Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? In der Ausstellung können Besucher*innen viele mögliche Zukünfte entdecken, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren. Schon heute wissen wir: In der Zukunft müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Wie können wir den Klimawandel in den Griff bekommen? Welche Technologien wollen wir künftig nutzen? Dient uns die Technik – oder wir ihr? Wie entwickeln wir unsere Demokratie weiter? Zukunft entsteht auch durch unsere Entscheidungen und unser Handeln in der Gegenwart. Das im September 2019 eröffnete Futurium möchte deshalb alle Besucher*innen dazu ermutigen, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und Zukunft mitzugestalten. Seit Eröffnung des Futuriums haben mehr als 2 Millionen Menschen das Haus besucht und weitere Millionen die digitalen Angebote genutzt.

Über die Gesellschafter:

Das Futurium begrüßt die Joachim Herz Stiftung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als neue Gesellschafter. Zu den weiteren Gesellschaftern des Futuriums zählen, neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Wissenschaftsorganisationen Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst e.V. (DAAD), die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. – Nationale Akademie der Wissenschaften, die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V., die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. und die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. Die Wirtschaft ist vertreten durch die BASF SE, die Bayer AG, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG und Infineon Technologies AG.