Foto: WAHLUNIVERSUM / Jessica Wahl
05. September 2019
Morgen beginnt heute: Futurium eröffnet
Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun eröffnete heute das Haus der Zukünfte. Gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst und 550 geladenen Gästen fand um 14:30 Uhr der Festakt anlässlich der Eröffnung statt. Ab 19:00 Uhr können die Besucher*innen erstmals das Futurium erkunden – bis Sonntagabend sind sie zum „Fest der Zukünfte“ eingeladen.
Foto: WAHLUNIVERSUM / Jessica Wahl
Heute eröffnete das Futurium im Zentrum Berlins. Der Chef des Bundeskanzleramts Prof. Dr. Helge Braun, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, ESA-Astronaut Dr. Alexander Gerst und Meereis-Physikerin Dr. Stefanie Arndt nahmen beim Festakt anlässlich der Eröffnung teil. Sie würdigten, dass mit dem Futurium ein Ort entsteht, der alle Besucher*innen dazu ermutigen möchte, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und Zukunft mitzugestalten.
Im Haus der Zukünfte dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? Antworten darauf können Besucher*innen jetzt erkunden. Erstmals sind alle Bereiche zu sehen: In der Ausstellung können sie spannende Zukunftsoptionen entdecken, sich im Forum in inspirierende Debatten einbringen und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren.
Gemeinsam mit allen Besucher*innen feiert das Futurium ein großes „Fest der Zukünfte“ zur Eröffnung. Los geht es heute Abend, 5. September, von 19 bis 1 Uhr nachts mit der Eröffnungsfeier. Von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 8. September, gibt es jeweils von 10 bis 18 Uhr ein vielfältiges Programm, das alle Facetten des Futuriums vorstellt.
Pressestimmen zur Eröffnung des Futuriums
Prof. Dr. Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramtes
„Das Futurium soll öffentlicher Denkraum sein. Hier kann über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Zukunft nachgedacht, gesprochen und experimentiert werden, und es sollen Lösungen aus Wissenschaft und Forschung für die drängendsten Zukunftsfragen präsentiert werden. Ich bin sicher, dass das Futurium zu einem zentralen Ort der Wissenschaftskommunikation werden wird.”
Anja Karliczek, Bundesforschungsministerin
„Mit dem Futurium haben wir nun einen neuen zentralen Ort, in dem wir über die Zukunft diskutieren können. Das Futurium wird zeigen, mit wie viel Kreativität, Entdeckergeist und Visionskraft Entwicklungen vorangetrieben werden. Das ist wichtig für unser Land. Das Futurium soll ein Ort des Austausches über die Zukunft sein, in dem sich die Bürgerinnen und Bürger informieren, aber auch ihre Anregungen geben können. Ich bin froh, dass wir acht Jahre nach dem Beschluss der Bundesregierung zu dem Projekt nun dieses Haus der Zukunft haben.“
Dr. Alexander Gerst, ESA-Astronaut
„Der Mensch war schon immer ein Entdecker. Seit Jahrhunderttausenden erforscht er seine Lebensräume, wo auch immer er kann. Erst seit 60 Jahren können wir in den Weltraum fliegen, ein Wimpernschlag im Vergleich mit unserer Geschichte. Die Weltraumfahrt liegt in unserem Blut, in unseren Genen, und sie wird für immer bleiben. Ich freue mich, dass mit der Eröffnung des Futuriums ein Platz geschaffen wurde, an dem hoffentlich bei vielen Besuchern der Entdeckergeist geweckt wird.“
Dr. Stefanie Arndt, Meereis- und Klimaforscherin am Alfred-Wegener-Institut
„Die Zukunft ist ein Thema, das uns alle angeht. In der Klimaforschung versuchen wir, unsere Zukunft mit wissenschaftlichen Modellen zu beschreiben, um abzuschätzen, welche klimarelevanten Veränderungen auf uns zukommen und wie und wo wir gegensteuern können und müssen. Warum? Um auch nachfolgenden Generationen eine Zukunft auf unserem Planeten Erde, wie wir ihn kennen, gewährleisten zu können. Das Futurium bietet genau dafür umfangreiche interaktive Stationen, um die Welt von morgen schon heute greifbar zu machen.“
Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums
„Wir sind überzeugt: Zukunft geht uns alle an. Deshalb richtet sich das Futurium an die große Breite der Gesellschaft. Hier wird die grundlegende Frage ‚Wie wollen wir leben?’ auf drei sich ergänzenden Ebenen verhandelt: in der Ausstellung mit den drei Denkräumen Mensch – Natur – Technik, im Forum mit spannenden und kontroversen Debatten sowie im Futurium Lab mit phantasievollen Experimentier- und Mitmachangeboten. Wir wollen möglichst viele Menschen dazu ermutigen, Zukunft nachhaltig mitzugestalten. Deshalb freuen wir uns sehr, dass der Eintritt in das Futurium kostenfrei ist. Damit wird es den Besucher*innen möglich, sich das Haus der Zukünfte Schritt für Schritt und immer wieder neu zu erschließen.“
Nicole Schneider, Kaufmännische Geschäftsführerin des Futuriums
„Zukunft braucht einen Ort. Mit dem Futurium ist ein solcher Ort, ein partizipativer Raum im Herzen Berlins, geschaffen. Ein Gebäude, das mit außergewöhnlicher Architektur fasziniert, eine Ausstellung, die Wissen und Denken erweitert, ein Lab, das zum Ausprobieren einlädt, und ein Workshop-Programm, welches Besucher*innen aller Altersstufen Wege aufzeigt, Zukunft selbst zu gestalten.”