Klimatag-1200x600-c-default

28.05.2018

Klima-Champions gesucht! Ein Mitmach-Tag im Futurium

Das Futurium veranstaltet am 3. Juni 2018 von 11:00 – 18:00 Uhr den Klima-Mitmach-Tag im Rahmen seiner Werkstattwochen. Das Haus der Zukünfte stellt Aktivist*innen und Klimaforscher*innen vor, bietet Gesprächsrunden mit Expert*innen und jede Menge Mitmachangebote für die ganze Familie. Die Keynote Speech hält der weltweit renommierte Forscher Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK, Institut der Leibniz-Gemeinschaft).

Klimatag-1200x600-c-default

Klimaschutz ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels sind nicht zu übersehen, Polkappen schmelzen und Extremwetterlagen nehmen zu. Niemand kann die Welt allein retten, aber wir alle können etwas zur Rettung beitragen. Und das mit aller Phantasie und mit Ideen, die auf den ersten Blick vielleicht sogar verrückt erscheinen mögen. „Das Schlimmste ist, wenn man die Welt auf die bestmöglichste Weise retten will“, so Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). „Ich bin völlig zufrieden damit, wenn wir die Welt auf eine chaotische, suboptimale und vielleicht sogar durchgeknallte Art und Weise retten. Aber retten sollten wir sie.

Bitte einen Moment Geduld. Das Video wird geladen.

Am Klima-Mitmach-Tag geht es darum, was wir selbst in unserem Alltag konkret für den Klimaschutz tun können. Die Möglichkeiten reichen dabei von Veränderungen in der Ernährung über den Umstieg auf alternative Fortbewegungsmittel bis hin zur Gründung von Initiativen zum klimabewussten Leben. Einen Akzent am Klima-Mitmach-Tag setzt Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), mit dem Vortrag „Klimawandel 4.0“. Dass Klimaschutz eine Aufgabe für uns alle ist, vertiefen Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen in kurzen Vorträgen. In einer Podiumsdiskussion kommen Vertreter*innen von Klimaschutz-Organisationen und klimaengagierte Gründer*innen zu Wort. Was motiviert sie zu ihrem Einsatz, und wie sehen ihre konkreten Lösungsvorschläge für die Herausforderungen des Klimawandels aus?

Ein vielfältiges Programm

Eine künstlerische Perspektive bringen Asphalt Piloten mit der Performance „TAPE RIOT“ in das Programm ein – mit einer Mischung aus modernem Tanz, Tape-Art und urbaner Komposition. Dr. Andreas Pohlmann zeigt in einer Fotoausstellung Panoramaporträts deutscher Klimaforscher*innen. Und das Berliner Theater- und Performancekollektiv Turbo Pascal versammelt die Besucher*innen zu einer interaktiven Theaterperformance über ökologische Fußabdrücke und Klimasorgen.

Ausprobieren und experimentieren können die Besucher*innen an zahlreichen Mitmachstationen im gesamten Haus: vom Bauen verschiedener Energieumwandler bis zu klimafreundlicher Zukunftsarchitektur, von der Open Source Wetterstation senseBox bis zu neuen Mobilitätsformen mit Lastenfahrrädern.

Beim Urban Gardening Projekt auf dem Vorplatz zeigt das Futurium, welchen Beitrag Stadtpflanzen für das Klima leisten können. In Workshops werden „Seedbombs“ zum Begrünen der Stadt gebastelt, im Science Café kommen Besucher*innen mit Zeitzeugen der Nachkriegszeit und der DDR ins Gespräch, die für den Eigengebrauch in der Stadt anbauten.

Zum Programmabschluss lässt das Futurium die Erlebnisse im Gespräch zwischen Dr. habil. Fritz A. Reusswig (PIK) und Dr. Stefan Brandt (Direktor des Futuriums) Revue passieren.

Auch für die kleinsten Gäste ist am Klima-Mitmach-Tag für jede Menge Spiel und Spaß gesorgt. Im Kinderbereich im Erdgeschoss können Drei- bis Fünfjährige ein Wetterspiel basteln, Zukunftswesen malen, Meerestieren helfen (indem sie Plastikflaschen angeln) und außerdem Geschicklichkeitsspiele ausprobieren.

Der Klima-Mitmach-Tag findet im Rahmen der Werkstattwochen statt, die das Futurium vom 30. Mai bis zum 9. Juni 2018 veranstaltet. Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die Arbeit im Haus der Zukünfte kennenzulernen und einen Blick ins Futurium auf seinem Weg zur Eröffnung im Frühjahr 2019 zu werfen. Die Werkstattwochen im Futurium stehen unter dem Titel „Spannungsfelder. Annäherungen an Zukünfte“. Es geht um große Themen der Zukunft wie Digitalisierung, Bürger*innen-Beteiligung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit – alles unter der Leitfrage „Wie wollen wir leben?“. Der Eintritt ist – mit Ausnahme der Langen Nacht der Wissenschaften – frei.

Presseakkreditierung: Wenn Sie als Pressevertreter*in an einer der Veranstaltungen teilnehmen möchten, akkreditieren Sie sich bitte per Email an public.relations@futurium.de.

Autor*in

Futurium