Rocket & Wink

29.07.2019

„Fest der Zukünfte“ zur Eröffnung

Am Abend des 5. September 2019 eröffnet das Futurium und lädt von Donnerstag- bis Sonntagabend zum „Fest der Zukünfte“ ein. Die Besucher*innen erwartet ein vielfältiges Eröffnungsprogramm mit wissenschaftlichen Impulsen, Mitmach-Stationen, Workshops, Spielen, Musik und vielem mehr. Erstmals ist die Ausstellung mit Zukunftsoptionen in den drei Denkräumen Mensch, Natur und Technik zu sehen.

Rocket & Wink

Am 5. September eröffnet das Futurium im Zentrum Berlins. Erstmals sind alle Bereiche des Hauses der Zukünfte zu sehen: In der Ausstellung können Besucher*innen spannende Zukunftsoptionen entdecken, sich im Forum in inspirierende Debatten einbringen und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren. Gemeinsam mit allen Besucher*innen feiert das Futurium ein großes „Fest der Zukünfte“ zur Eröffnung. Los geht es am Donnerstagabend, 5. September, von 19 – 1 Uhr nachts mit der Eröffnungsfeier. Von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 8. September, gibt es jeweils von 10 bis 18 Uhr ein vielfältiges Programm, das alle Facetten des Futuriums vorstellt.

Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums: „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Besucher*innen die Eröffnung des Futuriums zu feiern. Unsere Vision ist es, mit dem Haus der Zukünfte einen Ort für alle zu schaffen – offen, phantasievoll und lebensnah. Wir alle können etwas tun, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Es spielt dabei keine Rolle, woher jemand kommt und was jemand mitbringt. Denn die Frage ‚Wie wollen wir leben?’ geht uns alle an. Wichtig sind der gemeinsame Austausch über Zukunftsfragen und die Bereitschaft, auch selbst anzupacken. In Ausstellung, Forum und Lab wollen wir vielfältige Angebote schaffen, die genau dazu Lust machen.“

Das Eröffnungsprogramm im Überblick:

Der Festakt zur Eröffnung des Futuriums mit Kanzleramtsminister Helge Braun, Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek, Meereis-Physikerin Dr. Stefanie Arndt sowie Astronaut Dr. Alexander Gerst und geladenen Gästen findet am Donnerstagnachmittag statt. Der Festakt wird als Livestream auf der Website des Futuriums übertragen.

Ab Donnerstagabend, 19 Uhr, beginnt das Eröffnungsprogramm, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Zu entdecken sind Zukunftsthemen von A wie Arbeit bis Z wie Zero Waste in der Ausstellung. Besucher*innen können in den Denkräumen Mensch, Natur und Technik spannende Zukunftsoptionen erkunden und eigene Haltungen zu umstrittenen Themen entwickeln.

Im Forum diskutieren beim Eröffnungsgespräch am Donnerstagabend u.a. die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, die Schriftstellerin und Netzexpertin Kathrin Passig und Prof. Dr. Armin Grunwald vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Karlsruhe, warum es sich lohnt, sich mit Zukunft zu beschäftigen. Am Samstag werden im Forum Visionen für die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts vorgestellt – mit Prof. Dr. Sheila Jasanoff (Direktorin des Science, Technology and Society-Programms der Harvard University) und Martin Rees (Königlicher Astronom, vormals Präsident der britischen Akademie der Wissenschaften und Mitgründer des Centre for the Study of Existential Risk an der University of Cambridge). In einer weiteren Veranstaltung geht es um Zukunftsutopien: Welche – nur scheinbar verrückten – Ideen könnten unser Leben von morgen prägen? Darauf antworten Impulsvortragende mit Statements wie zum Beispiel „In der Zukunft werden Mensch und Maschine ganz verschmolzen sein“, „In der Zukunft wird es keine Chefs mehr geben“ oder „In der Zukunft haben Tiere die gleichen Rechte wie Menschen“. Darüber hinaus stellen die Gesellschafter des Futuriums aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auf verschiedenen „Zukunftsinseln“ Forschungsansätze und Ideen vor, die unsere Zukunft prägen könnten.

Wer Lust zum Basteln und Tüfteln hat, ist in der Werkstatt des Futurium Labs willkommen: Experimente, Elektrobausätze oder kreative Design-Aufgaben zu den Ausstellungsthemen laden das gesamte Wochenende über zum Mitmachen ein. Im Showcase des Futurium Labs können die Besucher*innen interaktive Exponate ausprobieren – und sich direkt mit den Künstler*innen über ihre Arbeit an Zukunftsthemen austauschen.

Am Freitag, 6. September, gilt: „Zukunft macht Schule“. Dann dreht sich im Futurium alles um die Bildungsarbeit des Hauses. Berliner Schulklassen konnten sich für Führungen und Workshops zu den Zukunftsthemen Arbeit, Gesundheit, Ernährung, Städte und Energie anmelden. Die Workshops basieren auf den Bildungsmaterialien („Zukunftsboxen“), die das Futurium für die Schulklassen 7-10 entwickelt hat. In der Bildungslounge haben Lehrer*innen und Interessierte die Chance, sich über Zukunftsthemen und neue Unterrichtskonzepte auszutauschen, die Bildungsangebote des Futuriums kennen zu lernen und Kurzvorträge zur Zukunft der Schule zu hören.

Eine Reihe von Games machen das gesamte Wochenende über Zukunftsszenarien im Hier und Jetzt erfahrbar. Interaktive Audiowalks, Experimente, Stadtexpeditionen mit Rollenspielen oder kreative Zeitreisen für Kinder laden zum Spielen und Spekulieren ein.

Führungen durch das Haus werden das gesamte Wochenende über angeboten, für Kinder gibt es eine Rallye durch die Ausstellung und spezielle Kinderführungen.

Getanzt werden kann Donnerstagabend auf dem Vorplatz Richtung Spree zu den Klängen skandinavischer Elektrobeats von WhoMadeWho und dem DJ-Set von hoe__mies. Von Freitag- bis Sonntagabend legen DJ RB_JUMBO, Arno Cao, Jazzmin und hansi_brise auf.

Für das kulinarische Wohl sorgen die Hoflieferanten Berlin im „Restaurant im Futurium“.