Foto: Jan Windszus

Online-Wissensmagazin zu Bio-Innovationen für nachhaltige Zukünfte

Mit Biotech die Welt retten. Geht das?

Wie nachhaltig können wir in Zukunft leben? Ein mögliches Szenario ist der großflächige Einsatz von Biotechnologie. Dafür werden in Laboren neue Stoffe und Materialien hergestellt, inspiriert von den Designkünsten der Natur. In manchen Verfahren wird sogar das Genom von Pflanzen oder Tieren verändert.

Foto: Jan Windszus

Heraus kommen klimaresistente Getreidepflanzen und Medikamente gegen schwere Erkrankungen, aber auch Bioplastik, nachhaltiges Kerosin, und kompostierbare Klamotten. Alles ohne Erdöl. Klingt erstmal gut. Doch viele Fragen sind offen: Wie riskant sind genetische Veränderungen? Ist Bioplastik wirklich biologisch abbaubar? Können wir uns die neuen synthetischen Treibstoffe auch leisten? Das Futurium hat Expert*innen zu fünf Themen gefunden. Gemeinsam mit ihnen gehen wir mögliche Szenarien durch, wie eine Zukunft mit Biotech aussehen könnte.

Mit Biotech die Welt retten. Geht das? | Folge 1: Faktencheck


Begriffe erklären, Konzepte verstehen: Was könnte Biotechnologie ändern? Was sind die Innovationen, an die wir heute noch nicht einmal denken, die in 50 Jahren zu unserem Alltag gehören könnten? Werden sie ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig sein? Darum geht es in Folge 1 der Reihe "Mit Biotech die Welt retten. Geht das?".

Mit: Anneli Rodriguez (Produktdesignerin bei „Onno Bruu“), Daniela Thrän (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung), Dörte Rother (Forschungszentrum Jülich) und
Siegfried Behrendt (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung)

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Mit Biotech die Welt retten. Geht das? | Folge 2: Ernährung für alle

Das Ziel ist Ernährungssicherheit weltweit. Wissenschaft und Unternehmen tüfteln an neuen Bioinnovationen, die unsere Umwelt entlasten. Welches Essen könnte künftig aus dem Labor stammen (z.B. Quallen- oder Algenbasis, gezüchtetes Laborfleisch)? Kann genetisch verändertes Saatgut (oder die Bearbeitung von Pflanzenblättern) nachhaltiges Essen hervorbringen?

Mit: Ulrich Schurr (Forschungszentrum Jülich), Felix Prinz zu Löwenstein (Zukunftskommission Landwirtschaft), Steffi Ober (NABU), Monika Schreiner (Food4Future)

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Mit Biotech die Welt retten. Geht das? | Folge 3: Plastikfrei im Alltag

Trennen, Recyclen, Kompostieren. So soll die Zukunft von vielen unserer Alltagsgegenstände aussehen. Die Alternative zu erdölhaltigem Plastik wird auf Basis von Mais, Bambus, Spinnseide und vielen anderen natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Um zu verstehen, wie das geht, muss man fast Nerd sein: Was hat es auf sich mit Polymeren und Enzymkaskaden? Über kompostierbare Schuhe und Kunststoffe.

Mit: Alexander Böker (Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung), Dörte Rother (Forschungszentrum Jülich), Ulrich Schwaneberg (DWI-Leibniz Institut für Interaktive Materialien)

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Mit Biotech die Welt retten. Geht das? | Folge 4: Neue Energie


Wie ist das mit den nachhaltigen Kraftstoffen? Kann Biotechnologie unseren Klimafußabdruck mit synthetischem Kerosin für Flugzeuge und alternativen Antriebsstoffen für Autos massiv reduzieren? Wo steht die Forschung und wie steht es um die Klimabilanz dieser Innovationen und können sich die Verbraucher das leisten?

Mit: Ferdi Schüth (Direktor MPI Kohlenforschung), Ranga Yogeschwar (Wissenschaftsjournalist), Felix Prinz zu Löwenstein (Zukunftskommission Landwirtschaft), Siegfried Behrendt (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung)

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Mit Biotech die Welt retten. Geht das? | Folge 5: Unsere Gesundheit


Seit wann gibt es Biotechnologie in der Medikamenten-Entwicklung und woran wird gerade gearbeitet? Wie können Medikamente nachhaltiger werden? Werden in Zukunft unsere Gene manipuliert? Was sind die Fragen, die wir uns stellen müssen, um als Gesellschaft und jede*r für sich zu entscheiden, ob man Biotechnologie für die eigene Gesundheit nutzen möchte? Hat Corona etwas geändert?

Mit: Christine Lang (außerplanmäßige Professorin für Mikrobiologie und Molekulargenetik, TU Berlin; MBCC Group), Friedtjof Traulsen (Boehringer Ingelheim) und Ranga Yogeschwar (Wissenschaftsjournalist)

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