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Bild: Andreas Heddergott

Nach der Krise zurück in die Freiheit: Ein Gespräch mit der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates

Ranga Yogeshwar & Alena Buyx

Es gibt Anlässe, die verändern unsere Sichtweise auf die Welt. Dazu gehören zum Beispiel der 11. September und die Corona-Pandemie. Art und Ausmaß der Bedrohung lassen uns politisch und gesellschaftlich umdenken. Plötzlich verändern sich auch Aktionen und Mittel im Kampf gegen diese Gefahren.

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Bild: Andreas Heddergott

Gleichzeitig hält das Narrativ der Bedrohung Einzug in Gesellschaft und Politik: Einschränkungen sowie Anpassungen in unserem Leben, unserem Alltag und unserer Sichtweise werden fast normal, sie bleiben haften. Die Anschläge auf das World Trade Center haben etwa den internationalen Flugverkehr nachhaltig geprägt – und auch das damit verbundene Sicherheitsgefühl.

Eine Krise ist das Gegenteil des Alltags. Doch irgendwann endet sie, und die Frage bleibt, ab wann das Rad wieder zurückgedreht werden kann, ab wann die Bevölkerung wieder ein Leben ohne Einschränkungen führen kann.

Wie erobert eine Gesellschaft also die Normalität zurück? Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, geht gemeinsam mit Ranga Yogeshwar dieser Frage nach. Anhand des Beispiels der Corona-Pandemie sprechen die beiden über den Wert der Freiheit, Voraussetzungen für den Weg zurück in die Normalität sowie notwendige Entscheidungsträger. Ist gar irgendwann der Punkt gekommen, an dem wir mit dem Risiko der Ansteckung leben müssen?

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