Szenarien des Gelingens
2050 - Oder wie uns die Energiewende schließlich gelungen ist
Wir schreiben das Jahr 2050 und können stolz sagen: Wir haben es geschafft! Unser Megaprojekt Energiewende ist geglückt. Und so erfolgreich! Unsere CO2-Emissionen sind praktisch gleich Null, so wie wir es uns damals, 2015, in Paris vorgenommen hatten. Das Weltklima wird sich um nicht mehr als 2 Grad erwärmen. Energie ist für jede*n, überall und jederzeit verfügbar. Und günstig ist sie auch noch! Was ist passiert?
In drei unterschiedlichen Szenarien stellen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vor, wie die Energiewende schließlich gelungen ist. Die Podiumsdiskussion dreht sich um die Fragen, nach den entscheidenden Erfolgsfaktoren für die nächsten 30 Jahre.
Die Gäste des Abends
Szenario Wettbewerb und Investition – Martin Neumann, MdB, Sprecher für Energiepolitik (FDP)
Szenario Breite globale Kooperation – Miranda Schreurs, Professorin für internationale und vergleichende Klima-, Energie- und Umweltpolitik an der Hochschule für Politik München an der Technischen Universität München
Szenario Zivilgesellschaftliche Mitbestimmung – Arwen Colell, Wissenschaftlerin am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change sowie Mitglied bei BürgerEnergie Berlin, Berlins größter Energiegenossenschaft
Wie kommt man überhaupt zu solchen Szenarien? Das erklärt uns Heike Brugger. Sie ist Wissenschaftlerin am Fraunhofer ISI und Projektleiterin im Competence Center Energiepolitik und Energiemärkte. Dort beschäftigt sie sich mit Modellierung und Trendanalyse und verrät uns, wie Wissenschaftler*innen Zukünfte erforschen.
Moderation: Ralf Krauter, Wissenschaftsjournalist Deutschlandfunk