Ein Doku-Podcast von Undone und Futurium

Podcast „Enden“

Wem gehört das Meer? Vom Kampf um die Tiefsee. Das ist „Enden: Land Unter“, die zweite Staffel des Podcasts von Undone und Futurium. Sie startet am Sonntag, 09. März 2025.

Staffel 2: Land Unter

Die Tiefsee ist ein unwirklicher Ort, Hunderte Meter unter dem Meeresspiegel. Sie nimmt fast ein Drittel unseres Planeten ein – ein letztes, unerobertes Stück der Erde. Doch das soll sich ändern, denn in den Tiefen des Meeres liegen Rohstoffe, die ein großes Zukunftsversprechen einlösen könnten: die grüne Revolution. In der zweiten Staffel der Podcast-Reihe „Enden“ nehmen euch die Reporter*innen Marlen Klaws, Karim Khattab und Patrick Stegemann mit in die Tiefsee, sie bringen euch zu Visionär*innen, die glauben, die Lösung für die Klimakrise gefunden zu haben, und zu Menschen, die gegen den Rohstoffabbau unter dem Meeresspiegel kämpfen. Mittendrin: eine kleine Insel, die mit den Schätzen aus der Tiefsee noch einmal zu alter Größe zurückfinden könnte. Der Kampf um die Zukunft der Meere hat längst begonnen.

Hört rein

„Enden: Land Unter“ startet am Sonntag, 09.03.2025, auf Spotify, Apple, Amazon, Pocket Casts – und überall, wo es Podcasts gibt.

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Credit: Zsófia Győrfi & RAM

Staffel 1: Pleasant Island

In der ersten Staffel erzählen wir euch die Geschichte einer kleinen pazifischen Insel. Früher hatten sie alles: moderne Autos, Unmengen an Geld und keine Sorgen. Die wenigen tausend Bewohner*innen der Insel Nauru waren die Reichsten der Welt – und das dank eines Rohstoffs, den die ganze Welt bis heute braucht: Phosphat. Die beiden Autor*innen Marlen Klaws und Patrick Stegemann von Undone waren auf Nauru, wo man dem Luxus heute nur noch in Erzählungen begegnet. In einem vierteiligen Podcast erzählen sie von der Zeit des Überflusses, falschen Investments, der ewigen Jagd nach dem verlorenen Reichtum und dem Versuch, neue Zukünfte zu denken.

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Credit: Zsófia Győrfi & RAM

Folge 1: Naurutopia

Die beiden Reporter*innen begegnen Zulas, einem 32-Jährigen Bewohner der Insel. Mit ihm gehen wir der Beschäftigung nach, die viele hier am liebsten machen: Runden fahren. Einmal um die Insel. Immer wieder. Dabei zeigt Zulas, was vom unsagbaren Reichtum noch übrig ist. Eine Zukunft sieht Zulas auf seiner Insel nicht. Nauru: eine Insel, der die Zukunft abhanden gekommen scheint.

Folge 2: Shit Show

Nauru wird reich – dank des Phosphats, das hier mal aus Vogelkot entstand. Doch die Insel ist ein Paradies auf Zeit, denn die Reserven sind endlich. Nauru bereitet sich vor: investiert, baut einen Staatsfonds auf. Doch einiges geht schief.

Folge 3: Deal mit dem Teufel

Irgendwann ist der Reichtum einfach … alle. Und Nauru lässt sich auf zwielichtige Partner ein, zum Beispiel die russische Mafia. Zur Jahrtausendwende schneiden führende Industrienationen Nauru deswegen vom internationalen Zahlungsverkehr ab. Die kleine Republik ist am Ende und sieht nur noch einen Ausweg: Sie erlaubt Australien, auf ihrer Insel Geflüchtete zu kasernieren. Marlen Klaws und Patrick Stegemann erzählen vom absoluten Tiefpunkt der Insel, aber sie erzählen auch, wie Menschen Hoffnung finden – und manchmal sogar Liebe.

Folge 4: Die Weihnachtsgans

Nauru findet nach den Tiefschlägen wieder zurück in die Bahn – indem es da weitermacht, wo es aufgehört hat. Es fängt wieder an, Phosphat zu fördern. In wenigen Jahrzehnten wird der bewohnbare Teil der Insel verschwinden – der Anstieg des Meeresspiegels ist hier im Pazifik besonders verheerend. Alles, was den Menschen auf Nauru dann bliebe: die Flucht – oder die Insel dort wieder aufzubauen, wo die Verheerungen des Phosphatabbaus eine Mondlandschaft hinterlassen haben.

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